Schießsport
Zur Zukunft der Halle9: unsere Meinung
Die Diskussionen über die zukünftige Nutzung der Halle9 bleiben spannend. Als Nutzer dieser Halle verfolgen wir die weiteren Entwicklungen sehr intensiv. Der Rückzug des Pächters der Halle9 in Osterath (ehemals JuCa) geben Politik und Verwaltung die Möglichkeit, in der sehr unglücklich verlaufenen Entwicklung noch einmal den „Reset-Knopf“ zu drücken.
Jede Stadt muss für sich überlegen, welche kulturellen Einrichtungen sie beispielsweise für Konzerte, Weiterbildung, Ausstellungen und gesellschaftliche Veranstaltungen vorhalten und wieviel Geld sie für Theater, Museen, Stadthallen, Bürgerhäuser, Bibliotheken und VHS-Gebäude ausgeben möchte. In den seltensten Fällen sind diese Einrichtungen kostendeckend, müssen also durch Steuergelder von der Allgemeinheit finanziert werden. Die Stadt Meerbusch konnte sich bisher mit Blick auf umfangreiche Angebote in Krefeld, Neuss und insbesondere Düsseldorf in diesem Bereich entspannt zurücklegen und auf entsprechende eigene Angebote und Einrichtungen verzichten. Die Diskussionen um das JuCa zeigen aber, wie wichtig solche quartiersnahen multifunktional zu nutzenden Einrichtungen für ein lebendiges Gemeinleben sind.
Osterath besitzt ein vielseitiges Angebot an kulturellen und gesellschaftlichen Vereinigungen, die untereinander sehr gut vernetzt sind. Die sehr positiv angelaufenen Überlegungen zu einem Bürgerhaus in Osterath belegen, dass die Vereine gerne bereit sind, sich engagiert in die Beratungen einzubringen. Die Fraktionen sollten hier vielleicht das Gespräch suchen.
Die bisherige Nutzung, die durch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem OBV möglich wurde, zeigt, dass sich Bürger mit entsprechenden Veranstaltungen engagieren wollen und die Veranstaltungen auch nachgefragt werden.
Die Politik muss überlegen, wie viel ihr ein gesundes und vielseitiges kulturelles und gesellschaftliches Leben in Meerbusch wert ist. Natürlich bedarf es zum Betrieb der Halle9 als Bürgerzentrum entsprechender Zuschüsse von Seiten der Stadt.
Na und?!
Es ist gut investiertes Geld.
Tolle Stimmung beim Schützenball
Bis auf den letzten Platz gefüllt war das JuCa zum Schützenball der St.-Sebastianus-Bruderschaft. Bereits zum 3. Mal konnte die Bruderschaft ihre Mitglieder zu diesem vereinsinternen Fest einladen. Möglich wurde die Feier, weil der Osterather Betreuungsverein (OBV) den Betrieb bis Mäz 2019 weiterführt. Hierfür dankt die Bruderschaft dem OBV sehr herzlich.
Auf der Feier wurde das "alte" Königshaus 2016/18 um Schützenkönig Josef "Juppi" Lickes offiziell und mit großem Dank für die geleistete Arbeit verabschiedet. Ebenso herzlich wurde dann das neue Königshaus 2018/20 mit Schützenkönig Uwe Schweitzer herzlich begrüßt. Schon Tradition ist, dass der Schützenkönig auf dieser Veranstaltung die neuen Hofdamen vorstellt. Ebenso herzlich begrüßt wurden die Kompanie- und Zugkönigspaare der St.-Sebastianus-Bruderschaft.
Den musikalischen Auftakt bildete der Bundesspielmannszug "Treu zu Osterath". Anschließend übernahm dann der PArtyExpress Cologne das Programm und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Bis weit nach Mitternacht feierten die Schützen und stimmten sich damit auf das Schützenjahr 2019 ein.
Mit Spannung erwartet die Bruderschaft die weitere Entwicklung um das JuCa. Davon wird maßgeblich abhängen, ob bzw. in welcher Form der Schützenball weiterhin stattfinden kann.
Bruderschaftstag 2019
Stets zum Fest des hl. Sebastian feiern die Osterather Schützen ihr Patroziniumsfest. Der Bruderschaftstag begann bereits am Samstagabend mit einem großen Schützenball im Osterather JuCa. Bei diesem Fest wurde das Könighaus des Jahres 2016/18 mit Schützenkönig Josef Lickes verabschiedet und der neue Schützenkönig Uwe Schweitzer mit seinem Hofstaat bei der Bruderschaft herzlich begrüßt. Am frühen Sonntagmorgen wurde dann bei recht eisigen Temperaturen der Schützenkönig von seiner offiziellen Residenz, dem alten Rathaus, zur Kirche begleitet. Dort feierten die Schützen zusammen mit Präses Norbert Viertel die Sebastianusmesse.
Zur folgenden Jahreshauptversammlung standen wieder die zahlreichen Berichte aus den einzelnen Abteilungen im Mittelpunkt der umfangreichen Tagesordnung. Die Kassierer konnten einen positiven Haushalt vorlegen. Auf ein erfolgreiches Sportjahr blickte Schießmeister Dominik Hansjürgen zurück. 23 Sportschützinnen und –schützen starten in den verschiedenen Klassen. Die 1. Mannschaft schießt derzeit sehr erfolgreich in der obersten Liga, der Diözesanklasse. Für die Erfolge auf dem Bruderschaftsschießen konnten die Schießmeister zahlreiche Sportlerinnen und Sportler mit Pokalen und Ehrennadeln auszeichnen.
Umfangreich fiel auch der Bericht des Jungschützenmeisters Tobias Dörnenburg aus. Im April starten die Jungschützen zu einem gemeinsamen Ausflug. Zum Parkfest am 1. Mai werden die Jungschützen zum Parkfest aufmarschieren und am 16. Juni folgt dann das große Kinderschützenfest, welches die Bruderschaft zusammen mit dem Heimat- und Schützenbund organisiert.
Nach erfolgreicher Teilnahme an den entsprechenden Lehrgängen und bestandenen Prüfungen konnte der Brudermeister dann die Schützen Patricia Paas, Andrea Hansjürgen, Marcel Hansjürgen, Sebastian Deutmarg und Thomas Paas zu Schießleitern auf der vereinseigenen Schießsportanlage bestellen. Das umfangreiche Jahresprogramm, welches Brudermeister Norbert Schöndeling vorstellen konnte, reicht vom Bruderschaftsschießen über Heimatabende bis zur großen Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Im Rahmen des Parkfestes am 1. Mai wird die Bruderschaft wieder ihren Maibaum schmücken. Gemeinsam mit der Katholischen Kirchengemeinde möchte die Bruderschaft dann im September zu einem großen Fest auf dem Kirchplatz einladen. Hier sind die gemeinsamen Planungen von Pfarrgemeinde und Bruderschaft bereits angelaufen.
Bei den Wahlen wurden Norbert Schöndeling als 1. Brudermeister, Christian Hering als 1. Kassierer, Timo Büttner als 1. Schriftführer, Tobias Dörnenburg als 1. Jungschützenmeister und Dominik Hansjürgen als 1. Schießmeister jeweils einstimmig wiedergewählt.
Trauer um Karl Theo Schöndeling
Am 28. November 2018 verstarb unser Schützenbruder Karl Theo Schöndeling im Alter von 90 Jahren, 21 Jahre lang, von 1977 bis 1998, lenkte er die Geschicke unserer Bruderschaft als 1. Brudermeister. Mit seinen zahlreichen Ideen und Initiativen führte er unsere traditionsreiche Bruderschaft in eine neue Zeit. Er prägte mit seiner Begeisterung für das Schützenwesen unsere Gemeinschaft. Für seine großen Verdienste wurde er mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften geehrt und zum Ehrenbrudermeister ernannt.
Die Bruderschaft ist ihm zu großem Dank verpflichtet.
Volkstrauertag 2018
Die St.-Sebastianus-Bruderschaft Osterath und der Heimat- und Schützenbund laden anlässlich des Volkstrauertages zu einer Gedenkfeier am Sonntag, den 18. November 2018 ein. Um 11.30 Uhr treffen sich die Teilnehmer auf dem Kirchplatz und ziehen von dort, begleitet durch den Musikverein Osterath und den Bundesspielmannszug „Treu zu Osterath“ zum Ehrenmal am Alten Rathaus. Die Gedenkworte wird Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage sprechen.
Kränze werden der Heimat- und Schützenbund für die örtlichen Vereine sowie Bürgermeisterin Angelika Milke-Westerlage für die Stadt niederlegen.